Übungen zum Surfen: Fünf ganzheitliche Surfworkouts, die deine Leistung im Wasser steigern werden

Lass uns eines klarstellen: Je mehr du surfst, desto besser wirst du. Es gibt keine Abkürzungen. Und es gibt keine magischen Pillen, die dich besser surfen lassen. Also bevor du anfängst, den lokalen Drogendealer in der Stadt zu suchen, fahre einfach zum Strand hinunter und rippe noch einmal diese 2ft Welle.

Es klingt wie ein Klischee, aber der beste Sport zum Surfen ist das Surfen. Kein Hokuspokus, keine Raketenwissenschaft - nur Zeit, Belastbarkeit und ein kleines bisschen Talent. Okay, der Talentteil ist eine Lüge, aber egal.

Unterm Strich heißt das, dass es keinen Ersatz oder Alternative gibt, um deine Surfskills zu verbessern.

Einige Leute mögen dir etwas anderes sagen, aber sie scheinen "besser" mit "klüger" zu verwechseln. So sieht der Deal aus; das Surfen hat sich weiterentwickelt, nicht nur als Sport, sondern auch als Lifestyle. Vor allem auf professioneller Ebene ist das Surfen zu einer mehrdimensionalen und komplexen Einheit geworden, die viel mehr erfordert als nur Surfen, um erfolgreich zu sein.

Der Wettbewerbsvorteil ist alles beim Pro-Surfen

Heutzutage reisen Profis wie Medina, John John Florence, Julian Wilson oder Carissa Moore mit einem ganzen Zirkus zu Surfspots wie den Malediven oder Indonesien.

Eine Gruppe von Profis, die rund um die Uhr daran arbeiten, diesen Jungs einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Etwas, das die anderen Jungs oder Mädels auf Tour noch nicht haben - ein game plan, der sie nicht unbedingt besser surfen lässt, aber intelligenter, effizienter und vielleicht stärker.

Foto: Owen Wright fotografiert von Richard Kotch auf den Niyama Private Islands

Surfen ist mehr als nur ein Sport, es ist ein Lebensstil

Dieser ganzheitliche Ansatz des Surfens hat sich auch in den Freizeitbereich des Sports übertragen. Es ist im Grunde genommen ein Geschäft innerhalb einer (in einigen Teilen der Welt) boomenden Industrie geworden. Und es braucht besondere Menschen, mit besonderen Ideen und Ansätzen, um die Verantwortung für alles zu übernehmen.

Einer dieser Pioniere ist Israel IIansola Martinez, Eigentümer und Gründer von Fetch Surf Concept, einem Surf-Trainingszentrum und Fitnessstudio für den Average Joe auf Bali.

Wir hatten das Glück, dass sich der immer energische Katalane etwas Zeit für uns genommen und sich mit uns über ein paar Übungen unterhalten hat, die jeder nachmachen kann, um sein Surfen zu verbessern.

Während einige argumentieren mögen, dass Verbesserung gleichbedeutend mit besser ist, betonte Israel schnell, dass Verbesserung schlichtweg heißt, die körperliche Leistungsfähigkeit zu maximieren und die technischen Fähigkeiten zu trainieren, um dir im Wasser zu helfen - egal auf welchem Niveau du surfst.

Natürlich beinhaltet die neue Ära des Surfens mit all seinen Modifikationen und Fortschritten so viel mehr als nur fünf einfache Übungen, die du in deinem Hinterhof oder deinem Wohnzimmer machen kannst, wenn es mal wieder Laydays gibt - aber es ist ein Anfang.

Fünf von LUEX empfohlene Surf-Übungen für zu Hause

1. Squat Jumps kopieren fast jede Bewegung auf einem Surfboard

Die guten alten Hocksprünge sind eine klassische Cardio-Übung, um deine Beine zum Brennen zu bringen. Diese ziemlich einfache Übung in der Ausführung bringt viele Vorteile für den Surfer mit sich. Ein perfekt ausgeführter Squat Jump imitiert fast jede Bewegung, die ein Surfer beim Takeoff macht. Die Basis aller Manöver und das, was danach folgt, wird vom Pop bestimmt und oft ist es der Silberstreifen zwischen der Welle deines Lebens oder dem Wipeout deines Lebens. Eine einfache Übung, die du vor, nach und während des Surfens üben kannst - besser kann es nicht werden!

2. Push-ups, die Mutter aller Surfübungen

Wenn Keanu Reeves es tut, musst du es auch tun! Liegestütze und Surfen waren schon immer ein Thema, solange ich mich erinnern kann. Sie werden häufig als DIE Übung schlechthin bezeichnet. Wenn du fit bist für Liegestütz, tust du dir beim Takeoff umso leichter.

Der Push-Up verbessert die Kraft im Oberkörper, was für die Paddelkraft und den Takeoff entscheidend ist. Liegestütz sind einfach auszuführen und du kannst dabei ganz gut Zeit rumbringen. Mach ein paar bevor du ins Bett gehst, während du deine Lieblings-Netflix-Serie anschaust oder bevor du ins Lineup paddelst. Deine Arme und Schultern werden es dir danken.

3. Kettlebell Swings sind perfekt, um deine Hüften zu öffnen

Zugegeben, nicht jeder hat eine Kettlebell daheim rumliegen, aber hey, wer hat gesagt, dass man nicht kreativ werden kann? Swing and Snatch ist die geheime Bewegung, die deine Hüften wirklich öffnet und deinen unteren Rücken stärkt.

Es gibt so viele Anpassungen und Variationen des Kettlebellschwungs, die aber alle dem gleichen Zweck dienen: Deine Mobilität zu verbessern, was folglich zu mehr Kraft in deinen Turns führt.

4. Pull Cross Core 180 oder TRX Workout für mehr Ganzkörperkontrolle

Eine der wenigen Übungen auf dieser Liste, für die du richtiges Equipment brauchst. Es ist jeden Euro wert, den du dafür ausgibst, denn TRX-Bänder bieten endlose Möglichkeiten zu trainieren und das Beste von allem; Du benutzt deinen ganzen Körper, wenn du trainierst.

Suspension Trainings sind ideal, um deine Kraft ganz allgemein zu verbessern, an deinem Gleichgewicht zu arbeiten und die Stabilität durch deinen Rumpf zu erhöhen.

Das wirkt sich vor allem dann zu deinem Vorteil aus, wenn du wieder mal im Lineup sitzt und eine Horde anderer Surfer mit dir um die Wellen kämpft. Du wirst merken, dass deine Erfolgsquote steigen wird.

5. Mountain Climbers sind eine großartige Ganzkörperübung zum Surfen

Oh Mann, das ist eine Übung direkt aus der Hölle, die aber jeder Surfer in seinen Alltag integrieren sollte. Sie sind der real deal, denn du sprichst hierbei viele Bereiche und Muskeln an, die fürs Surfen mehr als entscheidend sind.

Du startest mit der Plank-Position, die für deinen Rumpf und deine Wirbelsäule ideal ist. Deine Schultern arbeiten synchron, weil du deinen Oberkörper stabilisieren musst, während dein Trizeps asymmetrisch arbeitet, um dich an Ort und Stelle zu halten.

Aber das ist noch nicht alles. Abwechselnd ziehst du deine Knie in Richtung Brust. Je schneller du bist, desto mehr wird die Herzfrequenz ansteigen! Heiz los, Baby!

Jetzt bist du bereit für deine erste Workoutsession, die du wirklich von überall aus machen kannst. Schon nach wenigen malen wirst du erste Erfolge im Wasser verspüren.

Du wirst vielleicht nicht gleich die double overheads mit deinem 5´11er rippen, aber wer sagt, dass du nicht noch mehr "whaaaack" in deine Turns bringen und deinen local Beachbreak dominieren kannst?

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